Porongurup National Park und Albany
Zweiter Start fuer unsere Rundreise durch den Suedwesten von Western Australien. Diesmal sind wir ueber den Albany Highway gefahren – hoffentlich geht alles klar mit dem Van und 4 Leuten!
Wir haben auf einem freien Platz in der Naehe von Mt. Barker uebernachtet und es hat waehrend der Nacht geregnet und wurde recht kuehl. Die Touristeninformation in Mt. Barker hat nur von Donnerstag bis Sonntag auf – ein Glueck, dass wir am Samstag da waren. Wir haben einige Information ueber die Gegend und den Porongurup National Park bekommen. Danach sind wir dann zum Mt. Barker (dem Namensgeber) gefahren und haben den Ausblick genossen. Genossen ist der richtige Ausdruck – wir haben die Mitte zwischen zwei Regenguessen erwischt. Wir hatten keinen Regen, konnten aber die Regenwolken rechts und links von uns sehen.
Danach ging es zum National Park – hoffentlich bleibt uns das Nicht-Regen-Glueck holt. Es gibt einige Wanderwege im National Park, aber wir konnten uns nicht wirklich entscheiden, welchen wir einschlagen wollten somit sind wir zuerst zu dem “tree on the rock” (Baum auf dem Felsen) gegangen. Das sah sehr lustig aus! Ein recht kahler Felsen und mittendrauf waechst ein Baum und der ist dann auch noch sehr hoch. Wir sind den Felsen auch hinaufgeklettert und konnten erkennen, dass der Baum den Felsen langsam aber sicher aufbricht. Er kann auf dem Felsen wachsen, da kleine Mikroorganism wie Moos eine Art von Mutterboden gebildet haben.
Es hat noch nicht angefangen zu regnen, somit sind wir einfach weitermarschiert. Unterwegs haben wir noch weitere grosse Baeume gesehen. Die Baeume in dem Wald sind hauptsaechlich Karri, Marri oder Tarri Baeume – ich kann mich nicht mehr 100% errinnern. Jedenfalls wachsen die Baeume ueber 60m hoch (teilweise bis zu 90m) und werden 400 Jahre alt. Natuerlich sind so alte Baeume auch sehr dick – aber zu viert haben wir es geschafft, ihn zu umarmen. Manche Baeume bieten auch einen Unterstand. Durch Feuer oder Pilze hoehlen sie sich aus und dann sieht es aus, als ob sie eine Zelttuer haben…
Wir sind allerdings weiter marschiert – immer den Berg hinauf. Unterwegs haben wir einige Ausblickspunkte gefunden. Wir konnten die Stirling Ranges sehen und bei klaren Wetter haette man bis nach Albany sehen koennen. In der Richtung konnten wir aber nur das naechste Wolkenband sehen und hatten Angst, doch noch
nass zu werden. Aber wir sind trocken geblieben – die Wolken sind an uns vorbeigezogen. Allerdings mussten wir den gleichen Weg wieder zurueck gehen, denn wir haben wohl eine Abzweigung uebersehen. Zurueck am Van gab es dann eine kleine Staerkung – wir haben Kaffee- und Teepause gemacht.
Am naechsten Tag sind wir nach Albany gefahren und haben uns die Gegend angesehen. Zuerst ging es natuerlich zur Touristeninformation – wir brauchten ja eine Karte. Es gibt einige Huegel mit Aussichtsplattformen und diverse Wanderwege am Wasser entlang. Wir sind den einen Huegel hinaufgefahren und haben das Denkmal mit der Aussicht angesehen. Auf dem Rueckweg sind wir ueber
viele Bobtails und andere Lizards (im wahrsten Sinne des Wortes) gefallen – sie waren ueberall auf und neben dem Weg. Dieser Huegel ist auch mit einem Mountainbike-track ausge-stattet, aber wir haben keine Wagemutigen gesehen. Auf der anderen Seite des Huegels ist ein Miitaermuseum und Aussichtspunkt. Allerdings haben wir uns das nicht angesehen. Wir haben unseren Strandspaziergang vorgezogen.
Der Weg fuehrte nicht nur am Strand entlang sonder auch an der Kueste. Unterwegs gab es einige Aussichtspunkte und noch viele bluehende Pflanzen. Nach dem Laufen mussten wir uns aufwaermen und haben uns die Pizza am Strand (ok sind im Van geblieben) schmecken lassen.
Albany’s Kueste ist von dem Suedlichen Ozean, der Bay und dem Fluss gekennzeichnet. Es gibt nur zwei Orte in Western
Australien, die einen natuerlichen geschuetzten Hafen haben und Albany gehoert dazu. Daher kam es, dass Albany die erste “Siedlung” in Western Australien war, konnte sich aber nicht gegen Ansiedlungen in Fremantle und Perth “wehren” welche logistisch besser gelegen sind. Die Kuesten selbst sind sehr unterschiedlich: im Bay ist das Wasser relativ ruhig aber hat Untiefen, im Flussbereich kann man schwimmen und die Kueste des suedlichen Ozean ist extrem rau, zerklueftet und aufgewuehlt. Es gibt auch Blowholes zu sehen, allerdings waren sie nicht aktiv, somit kann ich kein Urteil abgeben, ob sie besser sind als im Norden. Ausserdem haben wir uns die “natural bridge” dieser Klippen angesehen.
Bis bald,
Cheers, MaPa, Anja und Tom
Oh, ein Phopaux. Ihr habt die Schubertsche Regel Nr. 2 verletzt. Was war die Strafe? Pizza für den Kartenleser?
ReplyDeleteKarri, Marri und Harry-Bäume? So so. Aber der Harry ist nicht da, der holt den Wagen *lach* und der andere Hari heißt Bo mit Nachnamen und nicht Baum. *aufdieschenkelklopf*
Was gab es denn in dem Militärmuseum zu sehen oder nicht zu sehen, das ihr euch nicht dafür entscheiden habt.
Wir haben schon gesehen, wie man die Eintrittskarten zahlt, echt witzig.
Viele Grüße
das Hexenhaus-Trio
ach ja , wenn ich das so lese , gehe ich in Gedanken wieder diese Wege ab , es war wunderschön
ReplyDeleteviele Grüße
MaPa