Da wir uns nicht entschieden haben, was wir in Cairns machen wollen, fahren wir zum Daintree National Park und werden in der Naehe von Cape Tribulation campen. Bevor wir den Daintree River mit der Faehre ueberquert haben, haben wir noch kurz in Port Douglass gestoppt.
Unser Zelt haben wir direkt im Daintree National Park aufgeschlagen: auf dem Campingplatz Noah’s Beach. Das war auch gleichzeitig die guenstigste Alternative, allerdings gab es keine Dusche. Aber zum Glueck haben wir eine Solardusche gekauft, sozusagen eine schwarze Tuete mit Wasser fuellen und in den Sonne zum Warmwerden legen. Der Zeltplatz war so nah am Wasser, dass wir die Wellen rauschen hoeren konnten und unser Fruehstueck am Strand mit den Krabben eingenommen haben.
Wir haben uns entschieden, eine Schnorcheltour zum Reef zu unternehmen – das Reef ist nur 20km entfernt, man ist also viel schneller dort als von Cairns. Wir waren zweimal im Wasser und haben jede Menge Fische, Seegurken, Seesterne gesehen – Tom hat fast einer Schildkroete die Flosse geschuettelt. Wir mussten direkt vom Boot aus ins Wasser springen – waren nicht erlaubt auf die Sandinsel zu gehen. Auf dem Rueckweg sind sogar die Segel gesetzt worden, obwohl wir uns nicht sicher sind, ob es irgendetwas gebracht hat.
Der Motor lief trotzdem. Jedenfalls sind wir wohlbehalten wieder angekommen (ich bin auch nicht seekrank geworden). Das Boot konnte nicht direkt anlegen (es gibt gar keinen Hafen), wir mussten in ein kleines Beiboot (Beachbuggy) umsteigen und dann noch 5m durchs Wasser laufen.
Das naechste Abenteuer war Entdecke den Rainforest und Strand auf d em Ruecken eines Pferdes. Das bedeutete hin zu den Staellen, Pferd zugewiesen bekommen (Tom war auf Big Chief und ich auf Topaz), in den Sattel und los – alle hintereinander in einer langen Schlange, wenn es Elefanten gewesen waeren, haetten sie den Schwanz des Vordermans in den Ruessel genommen. Meistens sind wir nur Schritttempo geritten, womit mein Pferd zufrieden war – wenn man aelter ist, will man sich anscheinend nicht mehr schnell bewegen. Gluecklicherweise konnten wir am Strand reiten, die Pferde sind noch klargekommen – es war Flut. Danach ging es zurueck in den Rainforest und zu einem Wasserloch,
wo wir kurz pausiert hatten – die Pferde durften grasen und wir sind schwimmen gegangen. Dort haben wir sogar Fische gefuettert – man glaubt nicht, wer oder was alles Kekse isst. Nach der Pause ging es zurueck zu den Staellen, aber es musste natuerlich noch etwas passieren. Ich bin vom Pferd gefallen. Hoert sich lustig an, ist es aber nicht – es hat weh getan und die Schrammen werden vielleicht zu Narben werden – zum Glueck habe ich mir nichts gebrochen.
Als naechstes haben wir einen Nachtspaziergang gemacht – 2h durch den Rainforest laufen und hoffentlich einige Tiere sehen. Leider hatten wir nicht viel Glueck mit den Tieren, nur eine Cane Toad, einige Spinnen, ein paar boyed-dragons und dann natuerlich die unterschiedlichen Baeume. Unser Guide hat viel erzaehlt, aber wir sind uns nicht sicher, ob er wusste wovon (Cane Toads sind keine Pest, dafuer aber Wildschweine???). Dann hat er uns n
och ein Loch in der Blaetterkrone gezeigt; hier ist ein Baum umgefallen und hat gleich zwei/drei andere mitgenommen. Das bedeutet an der Stelle koennen nun neue Baueme zum Licht wachsen. Hier haben wir auch luminesierende Pilze gesehen – nur sichtbar im Dunkeln.
Zum Schluss sind wir noch Jungle Surfen gegangen (www.junglesurfing.com.au). Wieder hinein in den Rainforest und die Sicherheitsausruestung anziehen, Helm auf und los ging es. Fuer die Leute sind wir als James Bond und Barbie bekannt, jeder Helm war benannt... Von der ersten Plattform ging es bergauf – d.h. Wir sind hochgezogen worden. Alle anderen Seile gingen bergab, somit konnten wir surfen. Manchmal sind wir auch zusammen gesurft – einer direkt nach dem anderem. Es hat Spass gemacht
, aber das Ziplining auf Kauai (Hawaii) war besser.
Nun haben wir uns auf den Weg nach Cooktown gemacht, die Strasse heisst Bloomfield Track. Gut 80km Gravel road durch Wald, Bergen und an der Kueste entlang.
Natuerlich mussten wir auch einige Fluesse durchqueren, manche von Ebbe und Flut beeinflusst. Beim ersten haben wir gestoppt und sind zu dem Wasserloch gegangen – man haette auch schwimmen koennen. Beim zweiten haben wir nur unsere Fuesse gekuehlt, damit wir sehen welcher Weg am Besten geeignet ist... Ansonsten war der Weg recht steil und kurvig aber nicht wirklich schwer (das kann sich aber aendern... ist ja abhaengig v
om Regen und Wind...). Kurz bevor Cooktown haben wir noch bei den Black Mountains gestoppt – diese Berge sehen aus, als ob sie komplett ausgebrannt waeren. Ist aber nicht so, die Steine sind nur mit einem Pilz befallen, der schwarz aussieht.
Hallo!
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ReplyDeleteHi ihr!
ReplyDeleteseid doch froh, dass die Pferde nicht schneller wollten, sonst hätten sie euch unter umständen im Galopp verloren. *lach*
Danke für die gute Berichterstattung. Macht weiter so!!!
Gruß
haha, es war fast im Galopp - jedenfalls der Galopp den Anfaenger und alte Pferde machen koennen - aber es ist ja nichts passiert ;-)
ReplyDeletena man gut... immer langsam mit den alten pferden... *lach* auch kunst am pferd braucht zeit...
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