Mt. Isa, eine Stadt mit ueber 20.000 Einwohnern mitten im Nichts. - Die Stadt existiert auch nur wegen der riesen Minen in der Umgebumg. Die Mine direkt in Mt. Isa ist eine Kupfer, Zink und Blei mine. Die Mine gewinnt das Erz im Tage- und Untertagebau. Der Untertagebau geht ueber 1000m in die Erde und auf dem Boden und den Stollenwaenden kann man Essen kochen. Zur Mine gehoehrt auch die groesste Klimaanlage der Welt. Lohnt sich im Internet mal nach genaueren Details zustoebern...
Wir haben uns entschlossen eine – genauer gesagt zwei Minen-Touren zubuchen. Die erste Tour war die Hard Mine, welches eine Museumsmine untertage ist. Sie wurde 20m unter der Erde extra eingerichted um Touristen zu zeigen wir sehr sich die Arbeit untertage im Laufe der Jahre gewandelt hat. Bevor wir in den Stollen einfahren durften mussten wir uns noch die richtige Arbeitskleidung anziehen. - Die Mine heisst ja nicht umsonst Hard Mine (gives you a hard time)... Wir bekammen einen Crash-Kurse in Untertage Sicherheit und wie man sich verhalten muss. Plus eine schnell Einweisung wie die diversen Baumachinen zu benutzen waren. - Die Presslufthaemmer waren recht einfach zu benutzen aber mit dem Front-Lader hatten wir mehr problem um die engen Kurven im Stollen zu fahren. - 30t Stahl mit 500PS lassen sich halt nur schwer bewegen...Wir haben mit den alten und neuen Maschinen „gespielt“ und sind beide der Meinung die neuen sind besser. Die haben wenigstens Klimaanlage eingebaut. Nach einem harten Arbeitstag an Presslufthaemmern und diversen ohrenbetaeubenden Machinen haben wir den Erzabbau lieber wieder den Profis ueberlassen. - Einfach zu anstrengend! ;-) - Der Fuehrer der Tour hat selbst in einer Mine Jahrzente gearbeitet und konnte zu jeder Machine eine Geschichte erzahlen und sie auch bei der Arbeit zeigen. Die Presslufthaemmer durfte man wenn man wollte auch selbst benutzten.
Die eigentliche Mine in Mt. Isa ist immer noch voll im Betrieb. Alle 12 Stunden wird hier gesprengt. Um 8 Uhr morgens und abends. - Am ersten Abend in Mt. Isa bleibt uns noch ein bisschen laenger in Erinnerung! - Ploetzlich hoerte man Donnergrollen und die Erde fing an zu beben wie bei einem richtigen Erdbeben...das Ganze dauerte nur 10 Sekunden oder so aber hat uns ganz schoen ueberrascht als wir im Zelt auf den Boden gelegen haben!
Am naechsten Tag sind wir zum lokalen Trinkwasserdam 'Lake Moondarra' gefahren. Teile des Dams sind als Picknickplaetze ausgewiesen und uns wurde gesagt das man auf einen der Plaetze Pfauen aus der Naehe sehen koennte. Also nix wie los und die Kamera geschnappt und wir sind belohnt worden. Die Pfaue haben uns fast aus den Haenden gegessen ausserdem haben sie eine Schau gezeigt, war fast nicht zu glauben. Ich bin mir nicht sicher, ob sie uns odern den weiblichen Pfauen gefallen wollten – ich habe noch nie so viele Pfauraeder gesehen, wie dort. Ausserdem konnten wir gut
mitkommen, wie sich die Pfaue unterweinander unterhalten – es hoert sich sehr aehnlich zum englischen Namen an „peacock“. Nachdem wir den Pfauen lange zugesehen haben, haben wir uns das Erholungsgebiet naeher angeguckt; sind auf der Dammmauer l
anggelaufen, wuerden aber nicht schwimmen gehen da das Ufer zu gruen war (zu viele Algen), und sind zu den Aussichtspunkten gelaufen. Letzen Endes haben wir den ganzen Nachmittag am See verbracht und sind noch bis zum Sonnenuntergang geblieben.
Nun war es Zeit fuer die andere Minentour – Surface Tour – mit einem Tourbus direkt auf den Minengelaende. Wir sind erst aussen herum gefahren, wo wir den Mitarbeiterparkplatz und den Einfurhlift gesehen haben. Danach ging es auf das Gelaende ansich. Den Silberbereich bauen sie von Untertage auf Open-Cut um. Sie sind gerade dabei, ein gut 700m tiefes Loch auszubuddeln. Wir konnten die grossen Trucks sehen, auch wenn sie nur nach Match-box-Autos aussahen.
Aber allein der Reifen ist groesser als ich... Desweiteren haben wir noch super Roadtrains gesehen. Diese super Roadtrains duerfen nicht auf normalen Strassen fahren, sie sind zu lang (5 Anhaenger) und zu schwer (ca. 500t). In dem anderem Bereich der Minen konnten wir sehen, wie heisses Etwas in einen grossen Ofen gegossen wurde. Das heisse Etwas hat gruen geglueht. Es war ein Glueck, dass der Bus nicht voll besetzt war – so konnten wir Photos ohne andere Koepfe machen.
Ansonsten haben wir unser Auto gewaschen und zum Service gebracht (sind schon ueber 15.000km gefahren) und haben den naechsten Trip geplant. Dieser Trip wird eine Rundtour werden, wir muessen nochmal nach Mt. Isa zurueckkommen, um unsere Post abzuholen.
Ich kann mir vorstellen , dass der Anblick der vielen Pfauen eine wahre Pracht war , hätte ich auch gern gesehen.
ReplyDeleteDie Roadtrains müssen ja wahre Monster gewesen sein
wie sind euch denn die 300 km Gravelroad bekommen ?
ReplyDeleteIch kann mich noch an unsere Holperstrasse im roten Zentrum erinnern , es ging so mit dem Durchrütteln .
So , dass soll für heute und zum Üben erstmal reichen
ja, die Pfauen waren imposant - und das alles ohne Eintritt zu zahlen...
ReplyDeletedie Roadtrains sind imposant - auch wenn wir die ganz grossen nur aus 500m oder mehr Entfernung gesehen haben
bis jetzt sind uns die Gravelroads gut bekommen - es faehrt sich wie auf Schnee - also eine gute Idee 10psi weniger zu haben