Jetzt sind wir schon wieder in Cairns, diesmal aber fuer eine laengere Zeit – endlich werden wir im Ozean schwimmen gehen. Wir muessen uns nur entscheiden wo. Dies bedeutete, Straende abfahren und umziehen und reinlaufen. Wir waren in Trinity Beach, in Palm Cove und in Ellis Beach, wo wir dann auch schwimmen gegangen. Man sollte nur in den bewachten Bereichen schwimmen gehen, diese Bereiche sind auch eingenetzt – dies gibt Schutz vor Krokodilen und den Quallen. Die Quallen sind fast gefaehrlicher als Krokodile. Krokodile kann man unter Umstaenden im Wasser sehen und man weiss, wo sie sich eher aufhalten, aber Quallen sind im Wasser und meistens absolut nicht sichtbar und die Tenktakel koennen bis zu 3m lang sein. Wir haben uns gut 4 Stunden am Strand aufgehalten und sind oefter ins Wasser gegangen. Am anderen Tag sind wir beim Yorkey’s Beach schwimmen gewesen.
Es gibt auch viele Freshwater-Bereiche, wo man auch schwimmen kann. Wir haben uns zwei Gegenden angeguckt, sind allerdings nicht schwimmen gegangen. Wir sind als erstes zu den Crystal Cascades gefahren und sind den Creek entlanggegangen – war ungefaehr 1000m. Der Creek hat einige Wasserfaelle gehabt und in den Pools konnte man dann schwimmen. Der andere Freshwater-Platz war Lake Placid in der Barron Gorge. Lake Placid ist kein See im eigentlichen Sinne, der Barron River hat sich ein breites Bett gemacht und dort staut sich das Wasser auf natuerliche Weise auf. Der Barron River wird auch zur Elektrizitaetsgewinnung genutzt. Wir konnten bis zur Powerstation gehen und das Informationszentrum angucken. Das beste war, sie haben ein Video gezeigt, welches den Barron River in der Wetseason zeigt. Das war unglaublich, wieviel Wasser dann herunterkam und wie schnell Strassenkreuzungen unter Wasser stehen. Diese Sektion des Barron Rivers wird auch zum White Water Rafting genutzt – die Veranstalter kommen am Nachmittag.
Die Kuranda Scenic-Railway haben wir auch genutzt. Es geht mit dem Zug hoch nach Kuranda, ca. 35km und 350m Hoehenunterschied. Die Wagons sind alt aber nicht unbedingt unbequem. Der Zug braucht gut 90 Minuten fuer die Strecke und man sieht sehr viel – Landschaft bis zum Ozean, Wasserfaelle direkt neben der Strecke und es geht durch 15 Tunnels. In der Wetseason kann das Wasser sogar
auf den Zug spritzen. Pro Tag fahren zwei Zuege nach Kuranda und zurueck und sie haben immer zwei Loks, wobei eine bunt bemalt ist. Leider war der Barron River Fall nicht voll, was bedeutete es ist nur ein bisschen Wasser heruntergetropft. In Kuranda sind wir spazieren gegangen – am Fluss entlang, durch den Wald und ueb
er einen Creek zurueck in die Stadt. In der Stadt selbst gibt es nicht viel fuer uns zu tun, ausser ueber Maerkte zu laufen oder kleine Tierparks anzugucken. Man kann von Kuranda auch mit der Skyrail nach Cairns zurueck fahren, aber wir haben uns fuer den Zug entschieden.
Wir haben uns das Reef auch von oben angeguckt in einem kleinem Flugzeug (max. 4 Personen), gut 90 Minuten in der Luft. Unsere Flugroute war an der Kueste entlang bis nach Port Douglas und dann sind wir zum Reef herausgeflogen. Wir sind ueber viele verschiedene Reefs (Batt-, Norman-, Michaelmasreef, Vlasoff Cay und Green Island) geflogen
und haben Turtles, Reefsharks, Rays und Schnorchelcruises gesehen. Es war faszinierend – ein Teil des Reefs von oben zu sehen, die Ausmasse sind unbeschreiblich. Ausserdem konnten wir gut erkennen, wie sich der Barron River ins Meer schlaengelt. Wir mussten extrem beim Ein- und Aussteigen aufpassen und hatten Glueck, dass der Pilot und der 3. Passagier klein waren, so hatten wir Platz fuer unsere Beine.