Purnululu (Bungle Bungles) National Park
Die Bungle Bungle Range ist ein sehr alter Gebirgszug. Es wird angenommen, dass die ersten Gesteinsmassen vor 360 Millionen Jahren gelegt worden sind. Mit der Zeit und dem Druck von weiteren Gesteinsmassen ist der Gestein zu Sandstein gepresst worden. Ueber die Jahre haben die Erosionen die heute zu sehenden Huegel gebildet. Die Huegel erinnern einige Leute an Bienenkoerbe, daher werden die Bungle Bungles auch “beehives range” genannt. Einige Huegel haben sogar unterschiedliche Farben. Es gibt eine dunkle Linie und dann die orange-farbene Linie von normalen Sandstein. Die dunkle Linie kommt von Bakterien, die sich in dem Sandstein angesammelt haben und es somit vor der Erosion schuetzen.
Jetzt haben wir uns auf den Weg in die Bungle Bungles gemacht. Dies bedeutete, 300km fahren bis zum ersten Stop. Gluecklicherweise war das meiste auf geteerter Strasse, mit einigen One-lane-Bruecken. Nur das letzte Stueck (gut 50km) waren auf einer Dirt-road und es wird gewarnt, dass man gut 2h dafuer braucht. Als erstes sind wir in das Visitor Information
Centre gegangen, man muss sich anmelden und das Eintrittgeld und evtl. Campingfees zahlen. Wir sind dann zur Walardi Campsite gefahren und haben das Zelt aufgestellt. Wir sind rechtzeitig fertig gewesen, um zum Sonnenuntergangsparkplatz zu fahren. Die Huegelkette hat die Farbe beim Sonnenuntergang geaendert – wir haben also wieder eher in den Osten geguckt.
Am naechsten Tag haben wir die Erkundungen gestartet und sind morgens um 6.00h am Piccaninny Creek Parkplatz angekommen. Wir haben uns dann auf den Weg des Domes Walks gemacht. Dieser Weg fuehrte quer
durch und um einige Domes herum. Die Domes sind die uebriggebliebenen “Gebilde” des verwitterten Sandsteins. Von diesem Walk sind wir direkt in die Cathedrale Gorge gegangen. An dem Weg
sind durch trockene Creekbetten gelaufen, konnten die Potholes entdecken, durch knapp 200m hohe Schluchten laufen bis wir zum Endpunkt angekomen sind – der Cathedrale Gorge. Es ist wie ein Amphittheater. Die Schlucht oeffnet sich kreisfoermig und man hat die Waende fast senkrecht hochgehen. Ich denke, ein Klavierkonzert oder Cello koennte sich gut anhoeren.
Nun sind wir zum anderem Ende des Parkes gefahren und sind die Echidna Chasm erkunden gegangen. Eine Chasm ist auch eine Schlucht nur viel schmaler (war teilweise nicht breiter als 2m) und fuehrt kein Wasser – ausser bei Regen. Man kann gut 2km in der Schlucht
entlanglaufen und dabei die unterschiedlichen Farben geniessen. Die Sonne wandert direkt ueber der Chasm und scheint daher mit unterschiedlichen Winkeln herein. Als wir da waren, kam es vor, als ob ein Lavafluss sich entwickelt hat. Auf einmal war alles in der Schlucht glutrot. Und dann hiess es, wieder hinaus in die Waerme gehen und zum naechsten Ort fahren.
Bis spaeter,
Cheers, Anja und Tom
Da bin ich wieder , mir steht der Mund immer noch offen , so begeistert bin ich von den Bildern . Die Schlange haette ich auf den ersten Blick nicht erkannt , gut , dass du es dahin geschrieben hast .
ReplyDeleteSo . jetzt wird gedruckt , dann kann Papa auch lesen
Bis zum naechsten Abenteuer liebe Gruesse Muttern
Hallo , ich bins schon wieder, ich hab einige Fragen vergessen: ist schon komisch das ploetzlich der Kuehlschrank kontrolliert wird , ihr hab aber sicherlich vorher alles aufgegessen , denke ich
ReplyDeleteDie Stromatolites gibt es auch noerdlich von Perth , da ist schon viel im TV drueber gekommen
Sonnenuntergang ist im Western und der Himmel faerbt sich dann im Osten , da muss ich noch drueber nachdenken
So , das wars , was mir noch einfiel
Bis dann Muttern