Von Mission Beach sind wir nach Tully gefahren und haben uns den Tully River angeguckt, um zu entscheiden,
ob wir White Water Rafting machen oder nicht. Er fuehrte mehr Wasser als der Barron River, aber sah trotzdem recht harmlos aus und das obwohl es geregnet hat. Da der Fluss gut 50m tiefer liegt als die Strasse, werden die Rafts ueber ein Seilsystem nach unten geleitet – sie schwingen also zum Wasser.
Wir sind weitergefahren und haben bei dem Murray Fall gestoppt.
Ein Wasserfall, den man nur von Lookouts beobachten kann und gut 100m vom Wasserfall ansich kann man schwimmen gehen. Man kann in dem National Park auch campen, der Campingplatz war recht gross und hat sogar kalte Duschen angeboten, wir sind aber bis nach Cardwell weitergefahren.
In Cardwell haben wir den Forest Drive gemacht. Dieser fuehrt durch State Forest und man kann an verschiedenen Lookouts (zur Stadt und zum Hinchinbrook Island) stoppen sowie an Creeks. Danach sind wir dann zum Edmund Kennedy National Park gefahren. Ein Mangroven- und Rainforestpark, wo zwei Wege durchfuehren. Man kann seltene Voegel sehen und eine seltene Palmenart (Arenga palm). Allerdings weiss ich nicht, wie die Palme aussieht. Aufgrund der
Mangroven und Fluessen kann man nicht im Meer schwimmen – die Krokodile sind wohl nicht weit weg. Zum Glueck gibt es aber Freshwater Swimming Holes, wo wir einen Nachmittag verbracht haben. Sind beim 5 Mile Swimming Hole schwimmen gewesen und konnten endlich unsere Schwimmreifen ausprobieren.
Am anderen Tag sind wir zur Hinchinbrook Island gecruist. Wir waren nur 10 Leute, somit wurde ein kleineres Boot genommen. Als erstes hat der Skipper uns ein bisschen die Insel gezeigt, d.h. wir sind zu einem Strand gefahren, der nur mit Boot zu erreichen ist. An diesem Strand startet auch der 4-Tages-Walk zur anderen Seite der Insel. Nachdem wir uns eine
Stunde lang aufgehalten haben und sogar einen Rochen in Ufernaehe gesehen haben, sind wir zu einem anderen Bereich gefahren und haben uns zu fuss auf dem Weg zum Resort gemacht. Es war ein 5km langer Walk, der uns durch Wald, am Strand entlang und wieder durch einen Wald gefuerht hat. Bevor wir uns im Pool erfrischt haben, sind wir noch zum Turtle Bay gelaufen. Allerdings haben wir keine Turtles gesehen, aber nasse Fuesse geholt. Das Resort ist momentan schon geschlossen, es ist ja auch schon Wet- und Cycloneseason.
Nach einer Nacht direkt am Highway sind wir zu den Wallaman Falls gefahren. Der groesste direkte Wasserfall auf der Suedhalbkugel – er faellt 270m und formt einen 20m tiefen Pool. Man kann diesen Wasserfall von verschiedenen Punkten angucken, wir haben aber nur die oberen genutzt, die beissenden Fliegen haben uns vom Laufen abgehalten.

Beim Jarouma Fall sind wir dann doch gelaufen und der Weg war gut. Er ging ueber Stock und Stein und druch Wasser. Aber der Weg war gut prepariert, d.h. es waren Steinpfosten eingelassen ueber die wir laufen konnten. Wir haetten es wohl auch ohne geschafft, denn es war nicht wirklich viel Wasser da, aber das haette sich auch schnell aendern koennen. Falls es geregnet haette, haetten wir auf dem Platz uebernachten muessen, da die Zufahrtsstrasse vielleicht unpassierbar geworden waere.
Unser Camp haben wir dann beim Crystal Creek auf
geschlagen. Das ist nur 200m von einem Wasserloch entfernt, aber man kann sich es nicht vorstellen, wenn man sich auf dem Camparea befindet. Das Wasserloch selbst war gross und mitunter bis zu 3m tief. Es war so klar, dass wir die Fische beobachten konnten. Wir haben ausprobiert, ob das Wasser morgens kaelter ist, aber es hat keinen Unterschied gemacht, ob man halb sechs morgens oder abends im Wasser ist.
Bis demnaechst, Anja and Tom