Saturday, June 26, 2010

21. bis 23. Mai

Jetzt haben wir uns aufgebirsville spamacht, einen alten ‘drover track’ zu erkunden – den Birdsville Track, der Maree mit Birdsville (500km) verbindet. Der Track ist primaer eine ungeteerte Strasse und am Ende eines jeden Tages war das Auto und du selbst voller Staub. Die erste Nacht haben wir in Clifton verbracht, Camparea mit Bore-Badewanne. Die Wanne muss man selbst fuellen, was wir zur gleichen Zeit, wie das Zelt birdsville track mungerannie aufstellen gemacht haben und beides war zur gleichen Zeit fertig. Also konnten wir in eine schoene warme Wanne gehen und die Spa-Jets anmachen. – Es ist sehr angenehm den Nacken und Ruecken massiert zu bekommen... Auf dem Weg kommt man an einem anderem Bore vorbei, der war aber nibirdsville track camelscht so angenehm und schoen, somit haben wir uns nur von den Kakadus unterhalten lassen.

Der letzte Teil war ein bisschen anstrengender, da Wasser ueber die Strasse ging. An einigen Stellen wurden Umgehungsstrassen angelegt oder von Leuten selbst gemacht. Wir haben aber die ueberflutete Stelle (knapp 50cm tief) gut ueberstanden – birdsville track crossingandere Leute brauchten Hilfe, um durchzukommen. Der Schnorchel an unserem Auto hat sich also  schon bezahlt gemacht. Ein anderer Grand Vitara musste durch das Wasser gezogen werden weil er sonst mit Wasser im Motor stecken geblieben waere. Der Lufteinlass im Grand Vitara ist vorne im Motorraum, ziemlich weit unten angebracht. Tja, dies ist ein groesseres Problem wenn man einen etwas tieferen Fluss durch queren will.

birdsville sign In Birdsville angekommen, haben wir uns aufgemacht „Big Red“ anzugucken. Allerdings konnten wir nur bis „Little Red“ kommen und danach war die Strasse gesperrt. Der See hat alles ueberflutet – somit keine Chance in den Simpson Desert von Birdsville zu kommen.

birdsville closed road Wir haben uns die Waadi Baeume angeguckt – eine alte Baumart, die nur in diesem Gebiet waechst. Er sieht aus wie ein Pinienbaum, hat aber so hartes Holz, dass man mit Kettensaegen Probleme bekommen soll. Es wird birdsville waadi treeangenommen, dass die Baeume ueber 500 Jahre alt sind.

Bis spaeter, Anja und Tom

 

 

 

 

 

birdsville track birds

15. bis 20. Mai

peters cat Nun war es an der Zeit, NSW zu verlassen und nach South Australia zu fahren. Wir mussten sogar durch eine Kontrolle fahren – denn es ist verboten, frisches Gemuese und Obst nach South Australia einzufuehren. Die erste Nacht in South Australia haben wir in Peterborough verbracht. Der Caravanpark hatte auch eine Haus-und Hofkatze, an die man nah ran gehen musste, um zu sehen, ob sie lebt oder nicht.

south flinders gorge Von hieraus sind wir weiter nach Port Pirie gefahren und dann in die suedlichen Flinders Ranges – ueber die Germain Gorge nach Melrose. In Melrose sind wir ein bisschen den Mawson oder Heyson Trail entlang gegangen. Diese Trails (einer fuer Walking und einer fuer Radfahrer) verbinden Adelaide mit den Flinders Ranges. Wir sind zum Cathedrale Rock gelaufen – konnten ihn aber aufgrund der Baeume nicht erkennen - oder haben wir in die falsche Richtung geguckt? – Naja, man kann halt nicht alles sehen. Zumindest konnten wir uns gut die Beine vertretten. - Zurueck sind wir ueber die Scenic Route und south flinders forest einer anderen Gorge gefahren. In der Gorge sollen ‘Yellow Footed Wallabies’ leben, aber wir haben keine gesehen.

Die noerdlichen Teil der Flinders Ranges haben wir uns auch angesehen. Von Hawker aus sind wir nach Wilpena gefahren und danach entlang der Scenic Route durch die Brachina Gorge. Wir haben einen ‘tour guide’ getroffen und somit haben wir einige north flinders wave ripples Hintergrundinformationen ueber den Gebirgszug, die Tiere und anderen Ereignissen bekommen. Einen Teil haben sie den „geographischen Track der Flinders“ genannt. Man konnten einige Steine erkennen, die durch einen weit entfernten Meteoreinschlag in die Flinders geschleudert worden sind. Ausserdem waren einige Felsen zu sehen, die das typische Wassermuster zeigten und andere Steine enthielten sogar Fossilien. – Ehmaliger Meeresboden der jetzt trocken liegt. -  Dann ist uns eine kleine Wanze gezeigt worden, die Ameisen faengt. Es graebt sich ein und kreiert dabei einen Krater, ueber noorth flinders fossils den keine Ameise laufen kann. Und dann haben wir noch ‘Yellow Footed Wallabies’ gesehen. Allerdings nur durch die Kameralinse – sie waren zwar nur 45m entfernt, aber so klein, dass wir sie fast nicht erkennen konnten. Oder haben sie sich ihrer Umgebung so gut angepasst?

In Hawker gibt es auch einen Seismographen – leider hat er nichts besonderes aufgenommen. Normalerweise bekommt er zwei/drei Schockwellen pro Tag. Manchmal nimmt er sogar das Grasen der Kangaruhs auf. Wir konnten sogar die Aufnahmen vom 2004 Tsunami sehen. Die Kohlenmine in Leigh Creek ist ein Tageabbau und man kann es von der Aussichtsplattform ansehen. Ausserdem north flinders emus kann man zwei Maschinen und ein grossen Reifen angucken und anfassen. – Leigh Creek ist der beste Platz um sich mit Nahrungsmitteln und Diesel zu versorgen. Im jeden anderen Ort dieser Gegend kostet alles mindestens 50% mehr. Dank der finaziellen Unterstueztung der Mine bleiben die Preise in diesem kleinen Ort ziemlich normal. Es ist halt ein Minenwohnort, voll mit Minenarbeitern. Und die north flinders street moegen keine ueberteuerten Preise.

Cheers, Anja und Tom

 

 

 

north flinders tree

9. bis 14. Mai

menidee lake sunset Unsere naechste Route war der Darling River Run. Wir sind dem Fluss nach Pooncarie und Menindiee gefolgt. Es war interessant, dass der Fluss an der Muendung mehr Wasser hatte als weiter noerdlich. In Menindee hat sich das ein bisschen geklaert, denn wir haben zwei Naechte am Pamamaroo See verbracht, der zu einem Catchment Gebiet menindee lakes overview (Rueckhaltebecken) vom Darling River gehoert und momentan werden die Seen gefuellt. Menindee bedeutet „Seen vom Menschen gemacht“, sie sind also kuenstlich angelegt. Waehrend der Nacht haben wir gedacht, wir wuerden am Strand schlafen, denn der See hat aufgrund seiner groesse einige Wellen hervorgerufen. Wir hatten ein menindee pameroo lake Lagerfeuer direkt am Strand und am neachsten Morgen war die Stelle mit dem Lagerfeuer bereits ueberflutet. Die Gegend um die Seen hier ist sehr beliebt bei Campern. Ein Wohnwagen neben dem Anderen. Kein wunder auch, freies Camping am See, der nur alle 10-20 Jahre mit Wasser gefuellt ist. – Dank den Ueberschwemmungen in Queensland floss noch jede Menge Wasser in die Seen.

broken hill tiger moon Danach sind wir nach Broken Hill gefahren, um uns das „Living Desert and Sculptures“ anzugucken. Somit haben wir uns als erstes den Schluessel geholt, so dass wir zu den Skulpturen fahren konnten, wann wir wollten. Wir sind am spaeten Nachmittag hingefahren und haben uns den Sonnenuntergang vom Huegel angeguckt und am naechsten Morgen sind wir nochmals hingefahren. Somit konnten wir sehen in welchem Licht die Skulpturen besser aussehen. - Ich kann nicht sagen, in welchem Licht sie besser aussehen. - Meine bevorzugte Skulptur ist „motherhood, tigermoon and the horse“. broken hill tiger moon tom Wir sind auch zum Mining Monument gefahren, um den Blick auf die Stadt von dieser Seite/Hoehe zu geniessen. Den Blick haben wir von der grossen (ueberdimensionalem) roten Bank genossen und konnten sogar einen langen Zug durchkriechen sehen.

Tschuess, Anja und Tom

broken hill motherhood

broken hill horse

1. bis 8. Mai

sunset griffith Endlich haben wir Dubbo verlassen und sind ueber Griffith nach Mildura gefahren. In Griffith haben wir zwei Naechte verbracht. Ich glaube, den Kindern soll der Unterschied zwischen Rehen und Eseln beigebracht werden, da einige Gehege mit auf dem Gelaende waren. Somit koennt ihr euch vorstellen, wie wir geweckt worden sind. Die Esel haben hier den Job des Hahns uebernohmen und wecken die Camper puenktlich zum Sonnenaufgang.

Wir haben einige Naechte in Mildura verbracht, um uns in dem Fitnesscentre auszutoben, den Murray River zu geniessen und neue breitere Reifen zu kaufen. Als wir den ersten Satz Reifen fuer unser Auto gekauft haben war die Reifenauswahl noch ziemlich beschraenkt. 225/65R17 war fuer ‘Offroad’-Reifen zu dieser Zeit noch eine sehr ungewohnliche Groesse. Damals hatten wir nur die Auswahl zwischen 3 Marken. Wir entschieden uns fuer Pirelli Scorpion ATR (standard Strassenreifen die verstaerkt wurden um damit ‘Feldweg’ tauglich zu werden). Die Pirelli’s waren extrem gut auf der Strasse aber nutzten sich recht schnell ‘Offroad’ ab. Immerhin hielten sie knapp 30000km. Fuer die neuen Reifen wollten wir Reifen haben die etwas breiter sind als die orginal Reifen. Wir haben uns fuer 235/65R17 entschieden, die  man ohne Probleme auf unsere Felgen aufziehen konnte. In dieser Reifengroesse war die Auswahl wesentlich groesser und wir hatten ein Top 3 Liste: Pirelli AT, Bridgestone Dueller 694 XL und Cooper AT. All Reifen kostetwentworth rivers2en $295 und waren ziemlich gleich gut. Am Ende entschieden wir uns fuer die Bridgestone Reifen, weil der Haendler uns gesagt hatte, dass diese jetzt gerade im Angebot sind und nur $235 kosten wuerden. – Breite Reifen werden in nur 2-3 Wochen eine wichtige Rolle spielen. 

wentworth us Leider konnten wir den Paddle Steamer „Ruby“ nicht sehen, denn er wurde gerade restauriert. Dafuer haben wir viele Hausboote auf dem Murray und Darling River gesehen, die allerdings nicht weiter nach South Australien fahren wollten, also konnte die Schleuse nicht arbeiten. Somit haben wir  die Ausblicke auf den Zusammenschluss der beiden Fluesse genossen. Man konnte sogawentworth riversr zwischen den Fluessen entlang gehen und genau in der Mitte von ihnen stehen.

Nur 5km westlich von Wentworth sind die Perry Hills Sand dunes – ein Gebiet in Kontrast zu dem Rest. Auf einmal hat man grosse Sandduenen vorsich und denkt, wieso bin ich in der Wueste angegkommen? Man kann diese Duenen nur umfahren oder hoch laufen. Wir haben „lass die Frucht kugeln“ gespielt und mussten aufpassen, dass wir die  Frucht nicht oeffnen, denn melon rollingsie ist giftig. Es ist eine Paddymelone oder auch Kamelmelone genannt. Wir haben ganz viele gesehen, vor allem direkt neben den Strassen. Die Melonen sind dafuer bekannt ‘explosionsartig’ nach Regen aus dem Boden zu wachsen.

Viel Spass, Anja und Tom