Das naechstes Ziel war der Kaputar National Park, bekannt fuer die Organ Pipes. Wir mussten ca. 35km aus Narrabri herausfahren und dann knapp 1000m laufen, um uns die Formation anzugucken. Man denkt wirklich, vor einer grossen Orgel zu stehen. Diese Steinformation soll von Vulkanausbruechen gekommen sein – es mussten
natuerlich die richtigen Bedingungen herrschen. Beim Erkalten der Lava haben sich sechs- oder achteckige Saeulen gebildet. Im Laufe der Zeit sind einige dieser Saeulen herausgebrochen. Einige der Bruchstuecke liegen in dem meist trockenem Flussbett herum andere sind weggeschwemmt worden. Die Bruchstuecke selbst sind bemerkenswert, sind teilweise ueber 2m breit, 2m hoch und 1m lang und man kann gut die Saeulenstruktur erkennen. Diese Struktur ist auch auf dem Boden zu erkennen. Wenn man den Fels hinaufschaut, ist die Saeulenstruktur natuerlich auch zu erkennen – groesstenteils an den Stellen, wo etwas herausgebrochen ist.
Danach haben wir uns das Australia Telescope angeguckt. Dieses Telescope besteht aus 6 „kleinen“ Radiotelescopen, die zusammen geschaltet werden koennen. Ausserdem koennen sie mit zwei anderen zusammen geschlossen werden und dann einen viel groesseren Bereich abdecken und das ganze wird Australia Telescope Compact Array genannt. Die 6 Telescope sind auf einem Schienenweg angebracht, so dass sie sich in oestlicher und westlicher Richtung bewegen koennen. Ein paar Sachen waren auf einem Rundkurs ausgestellt – einiges zum Lesen oder auch zum
Anfassen. Die Nacht haben wir beim Lake Yarrie verbracht. Dieser See ist kreisrund, es wird vermutet, dass er von einem Meteoreinschlag stammt. Man kann in dem See schwimmen – aber er wurde nur zum Bootfahren (Waterski) genutzt, das dafuer von morgens bis abends.
Der naechste Stop war in Pilliga, ein weiteres “Bore Bath” – diesmal aber rechteckig geformt. In diesem Bath konnte man gut ausrutschen, denn der Boden war extrem glitschig und sie hatten auch keine Sitze eingebaut. Wir sind allerdings nur eine Nacht geblieben, denn es kam eine grosse Gruppe, die alles in Beschlag genommen hat.
Bis bald, Anja und Tom
